Monilia - Fruchtfäule


Wissenschaftl. Bezeichnung:
Monilia fructigena

Art:
Krankheiten

Allgemeine Bedeutung:
Kern- und Steinobst

Schadbild:
Braune, kreisrunde Faulstellen an reifenden Früchten von Kern- und Steinobst. Auf diesen bilden sich später konzentrisch angeordnete weißliche Sporenlager. Die Früchte fallen vorzeitig ab oder trocknen am Baum ein (Fruchtmumien), was häufiger der Fall ist.

Biologie:
Eine Infektion der Früchte ist nur über Wunden oder über die Blüte (bei Steinobst) möglich.

Der Pilz überwintert in den hängengebliebenen Blütenbüscheln, dürren Zweigen und Fruchtmumien. Im Frühjahr, vor der Blüte werden Pilzsporen gebildet, welche über die gesunden Blüten ins Fruchtholz dringen. Durch die Pilzwucherung sterben die Zweige langsam ab. Zur Fruchtreife werden auch die Früchte infiziert (Monilia fructigena).

Bekämpfung:
In den meisten Süßkirschenanbaugebieten muss witterungsbedingt immer mit starkem Befall durch Fruchtfäuleerreger gerechnet werden. Dies führt zu schnellerem Verderb der Früchte.
Durch den Einsatz von 1 bis 3 Behandlungen vor der Ernte kann die Fäulnis auf ein Minimum begrenzt werden.

Zur Bekämpfung kann eingesetzt werden:


Bilder:


    www.Obstbau.rlp.de